Sehr oft kommt es zu Unstimmigkeiten zwischen Springer*innen und fixen Schulwart*innen.
Es liegt mir fern hier noch Öl ins Feuer zu gießen. Auf beiden Seiten gibt es Kolleg*innen die der anderen Seite das Arbeitsleben erschweren.
Ein Kollege aus dem 21. Bezirk stellt daher an die „Einschuler“ folgende Bitte.
Hier die Mail:
Guten Morgen Christian.
Vielleicht hast Du Dich bei dem letzten Mail von mir bei dem ich unter anderem auch Dich einkopiert habe, was das soll.
Nun, ich möchte auf diese Weise die Arbeitsweise und den Umgang mit unseren Material der Springer*innen aufzeigen.
Der Hintergrund – und das möchte ich betonen – ist NICHT sie an den Pranger zu stellen, nein, vielmehr möchte ich die Einschuler dazu auffordern verstärkt die Springer*innen bei der Einschulung darauf hinzuweisen, dass sie sich den Gegebenheiten an der Schule, wo sie arbeiten anzupassen haben.
Kein Material verschwenden, Tickets mit Bedacht aufzugeben und wenn möglich – so wie es in unserer Dienstvorschrift steht – kleine Reparaturen selbst vorzunehmen.
Hier noch ein mail, dass ich gestern Fr. Kamleitner schickte: Gerne kannst Du meine Mails auch auf Deine Seite posten
Liebe Frau Kamleitner.
Da ich Krankheitsbedingt 2 Monate abwesend war, wurde ich durch einen besonders wiffen Kollegen vertreten. Seine Professionalität unterstrich er, als er die Microfasertücher nach 1maliger Verwendung entsorgte und nicht – so wie es üblich ist – zum Waschen gab.
aufgefallen ist mir das erst jetzt, als mir meine Raumpflegerin davon berichtete.
Da ich mit So einen massiven Schwund nicht rechnen konnte benötige ich jetzt folgendes:
2 Packungen rote Microfasertücher
2 Packungen blaue Microfasertücher
2 Packungen gelbe Microfasertücher
2 Packungen grüne Microfasertücher
Ich hoffe Sie können meiner Bitte ohne große Probleme zu verursachen nachkommen.
Wir schaffen es sicherlich die Problematik des Gegenüber zu verstehen. Einerseits Springer*innen, die sich unentwegt an neue Gegebenheiten anpassen müssen, anderseits auch Kolleg*innen die seit Jahrzehnten bewerte Methoden entwickelt haben um die Arbeit zu erleichtern und dann nicht verstehen warum die so nicht umgesetzt werden.
Reden hilft meistens. Ich denke, es geschieht vieles nicht in Böser Absicht.
Lieber Christian
Bezugnehmend auf das Email muss ich leider schon wieder meinen Senf dazugeben!
Ich denke ich muss dir nicht sagen, wie es damals abgelaufen ist (mein Dienstbeginn war 1994) deiner liegt wahrscheinlich schon länger zurück, wurden wir mit den Worten „Gehen sie vor Ort zum Schulwart, der erklärt ihnen alles“ zum Dienst geschickt!
Wir wurden nicht Eingeschult, sondern mussten alles mit bestem Wissen und Gewissen erledigen.
Ich weiß, dass damals die Uhren noch anders liefen, aber bei so manchen Springern stellt es mir die letzten Haare auf!
Ich hatte z.B. einen, der allen Erntens die Öltücher (Masslin) in Wasser getaucht hat und damit (unter anderem Türen) versucht hat zu reinigen! Mit der Betonung auf „Versucht“, ich brauche dir nicht zu erklären wie das danach ausgesehen hat!!!
Solche ähnlichen Fälle gibt es leider zu genüge.
Danach muss der Stammschulwart mühsam alles wieder geradebiegen.
Weiters sehe ich auch das manche sich nicht mit ihrem Dienstort Identifizieren wie so mancher Fixer oder Wohnhafter da sie ja nur zeitgebunden hier Dienst tun!
Was ich damit sagen will wären Arbeiten wie (Kanal ausräumen der von Blättern verlegt ist und dadurch die Gefahr besteht durch starke Regenfälle eines Wassereintrittes ins Schulgebäude usw.!
Ja es ist nicht ihre Aufgabe, aber es dient der Sicherheit und der Sauberkeit der Schule.
Ich will hier niemanden Angreifen aber es sollte nicht immer erklärt werden (das musst du nicht machen, das geht dich nichts an)
Was ich damit sagen will ist, es sollte wieder mehr Hausverstand vermittelt werden oder wurde dieser abgeschafft?
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Lieber Christian
Bezug auf Mail und auf kleine Reparaturen
laut Dienstanweisung solltest du zb Schrauben ersetzen bei Schlosserarbeiten oder Türstopper tauschen
Woher nimmt man die Ersatz Schrauben oder die Bohrmaschine das benötigte Verbrauchsmaterial dafür
Vielleicht hat es ein Wohnhafter liegen in der Schule weil er dort wohnt ich habe sowas nicht in der Schule liegen und werde es auch nicht von mir zu Hause mitnehmen
Es ist klar das man Schrauben nachzieht oder Türen schmiert
Aber letztes mal habe ich einen Siphon aufmachen müssen weil er verstopft war und dabei war eben auch die Dichtung nicht mehr die neueste somit habe ich ein Ticket aufgegeben wegen dieser Dichtung Ma 34 gekommen neue Dichtung gebracht
als ich fragte ob er mir gleich eine dalassen könnte im Fall das mal wieder sowas ist
habe ich zur Antwort bekommen
Was glaubst wenn wir in jeder Schule Dichtungen hinterlegen was das kostet
Bin zwar der Meinung weniger als wenn zwei Herrn von der Ma34 kommen müssen aber soll so sein
Versteht man dann auch wenn Springer das nächste mal Ticket aufgeben für Kleinigkeiten
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@ Tom
Schön das es noch Kollegen gibt die kleine Arbeiten in der Schule selbst erledigen, das zeigt mir das trotz aller Steine die uns in den Weg gelegt werden manche ihre Arbeit ernst nehmen, sie gerne machen und sich damit identifizieren!
Aber ich denke der Grund warum die MA 34 kein Material zur Verfügung stellen will, ist das sie selber Angst haben wenn andere ihre Arbeit übernehmen sie sich wegrationalisieren?
Weiters weis ich selber nicht genau wenn wir etwas reparieren ob wir ausreichend Versichert sind wenn daraus Folgeschäden entstehen, oder wir dadurch Schwierigkeiten bekommen?
Soll heißen es könnte sein das danach die Aussage kommen kann (warum greifen sie das an dafür sind andere zuständig)
Leider sind viele Kollegen auch der Meinung das geht sie nichts an oder es interessiert sie einfach nicht und machen deshalb ein Ticket auf?
LG
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