Immer schon ein Problem, allerdings nimmt es in letzter Zeit enorm zu. Dienstwege, die eigentlich für Dienstpost vorgesehen sind werden immer öfter als Transportdienst missbraucht.
„Nehmens bitte ein Sackerl mit, es wird diesmal ein bisserl mehr sein“ sind wir bereits gewohnt. Dienstwege, die aber solche Ausmaße annehmen wie am Bild, welches nicht gestellt ist, sind nicht durchführbar, auch wenn sich das einige wünschen würden.

Wie damit umzugehen ist, ist aber klar definiert. Wir können einen angeordneten Dienstweg nicht ablehnen, soviel ist fix.
Da wir aber weder ein Dienstauto besitzen noch Kilometergeld abrechnen dürfen, bleibt uns nur der öffentliche Verkehr. Was mit Straßenbahn und Bus zu transportieren möglich ist nehmen wir mit. Früher gab es da die Filmtasche als Richtmaß. Da diese in den meisten Fällen nicht mehr vorhanden ist, kann man von 2 Tragtaschen ausgehen.
Das bedeutet, die Ware muss getrennt werden und ist in mehreren Wegen zu holen. Da kann es dann schon mal zu zwei, drei oder vier Fahrten pro Tag kommen.
Da wir genetisch bedingt noch nicht in der Lage sind uns zu klonen, bleibt die Arbeit, die wir in dieser Zeit erledigt hätten, für diesen Tag aus. Das heißt, es kommt möglicherweise an diesem Tag zu keiner Reinigungstätigkeit geschweige Spielplatzkontrolle usw…
Wir lehnen keine Arbeit ab und sind jederzeit gewillt unterstützend zur Seite zu stehen, keine Frage, allerdings muss die Priorität der Tätigkeiten klar sein.